Samstag, 29. März 2014

bayrische Semmelknödel nach Mama´s Rezept

Schönen guten Morgen meine Lieben,
 
heute gibt es mal nichts kreatives, sondern was leckeres.
Und zwar ganz einfache und sau leckere Semmelknödel, nach dem Rezept meiner Mama, das ich auch so übernommen habe.
Da ich eine waschechte Bayerin bin, musste dieser Post ja irgendwann sein.
Aber auch hier gilt, jedem schmeckt was anderes und jeder macht es auch anders.
 
Da ich zu spät drangedacht habe, von Anfang an mit zu fotografieren, müsst ihr euch die ersten Schritte denken.
 
 
Ihr braucht dazu:
 
Für 5 - 6 Stück große oder ca. 8 kleine Knödel
 
* 10 altbackene Semmeln, die ihr am Besten schon vorher gesammelt habt, kleingeschnitten und ausreichend getrocknet
(Es funktioniert natürlich auch mit dem geschnitten gekauften Knödelbrot, sind auch nur die Weißmehlsemmeln, heißt aber anders)
 
* ca. 250 ml warme Milch
 
* 3 Eier
 
* Majoran
 
* Salz, Pfeffer
 
* Petersilie
 
 
Zubereitung:
 
 
Die geschnittenen und getrockneten Semmeln in eine Schüssel geben und mit einem Teil der warmen Milch übergießen und etwas quellen lassen, das dauert einfach ein bisschen.
Alle Semmeln sollen bedeckt sein, damit sie weich werden. Dann auch noch die 3 Eier zugeben.
 
Immer mal wieder mit den Händen reingreifen um zu testen ob es noch Milch braucht.
Die Konsistenz soll schön matschig sein, aber nicht zu weich oder flüssig, man soll ja noch was formen können damit.
 
TIPP: Wenn doch zu viel Milch drin ist, kann man mit Semmelbrösel oder Grieß die ganze Masse wieder etwas fester machen.
 
Ist das erledigt, die Kräuter, Pfeffer und Salz hinzugeben.
Ruhig viel Salz, denn sonst schmeckt es nach nichts. Ihr könnt die Masse natürlich auch mal probieren, ob es vom Geschmack passt.
 
Ist alles vermengt, schon mal einen großen Topf mit Wasser aufstellen und zum Kochen bringen, das Wasser etwas salzen.
 
nun mit feuchten Händen, etwas von der Knödelmasse abnehmen und zu einer Kugel formen und gleich in das siedende Wasser geben, spätestens jetzt seht ihr, ob die Masse fest genug ist, denn wenn nicht fällt der Knödel auseinander ;-)
 
Wenn alles passt, verfahrt ihr mit der restlichen Masse auch so.
 
 
Das Wasser soll nur noch leicht köcheln, damit die Knödel schön durchgaren können.
Je nach Größe und Gefühl ca. 20 Minuten garen lassen, seit ihr euch nicht sicher, dann nehmt einen raus und schneidet ihn ein wenig ein, innen darf nichts mehr matschig sein, sondern fest.
 
Danach alle rausnehmen, denn wenn ihr die in dem Wasser lasst, dann ziehen sie zu viel Wasser und das schmeckt nicht mehr.
 


Ich habe da noch eine Pilzrahmsoße dazu gemacht, finde ich dazu einfach sehr lecker und so sieht das Endergebnis aus.
 


Das ganze kann man natürlich auch mit Brezen machen, diese müsst ihr aber viel länger weichen lassen, da trockene Brezen echt hart sind ;-)
 
Und wenn ihr zu viele Knödel habt, kein Ding, Da macht ihr am nächsten Tag einfach eine andere Beilage daraus und zwar schneidet ihr die Knödel in ca. 1 cm dicke Scheiben und bratet diese kurz in etwas Butter in der Pfanne bis sie leicht gebräunt sind.
Passt gut zu Fleisch oder zu einer Soße.
Oder ihr macht Essig - Knödel (Knödelsalat) , da schneidet ihr den Knödel in kleine Stücke und setzt einen Essig - Öl - Sud an mit Zwiebeln, Zucker, Salz und Pfeffer, das ganze ziehen lassen und als Brotzeit essen 
 
So, ich hoffe der ein oder andere versucht sich mal daran, ist nicht schwer und man kann einiges damit machen.
 
Wenn ihr Fragen habt, nur her damit und sonst
 
an guadn ;-)
 
Liebe Grüße
 
Eure Sabsal

 
 


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